we live future now

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remember me

ein Film von Kerstin Hamburg, Michael Baudenbacher und Paul White

remember me / TANZRAUSCHEN

remember me / Tanzrauschen-Produktion / © 2021 / Länge 34 min

Dokumentation und Tanzfilm zum Erbe Friedrich Engels und zur Diskussion von Erinnerungskultur

Die überlebensgroße Bronzestatue des chinesischen Künstlers Zeng Chenggang zeigt den deutschen Gesellschaftstheoretiker, Textilunternehmer und Revolutionär Friedrich Engels. Auf einem 40 cm hohen Sockel, 868 kg schwer. Die Schenkung der Volksrepublik China löste heftige Diskussionen aus. Welche Formen und Symbole des kollektiven Gedächtnisses sind für uns heute bedeutsam? Warum sollen wir uns noch an Engels erinnern? Der Tanzfilm beleuchtet die Person Engels und seine historisch relevanten Ideen. Ein Film, der einer Idealisierung, die langweilt oder in Vergessenheit geraten lässt, entgegenwirkt: selbstironisch, spielerisch, kritisch, tänzerisch.

Documentary and dance film on the legacy of Friedrich Engels and the discussion of the culture of memory.

The larger-than-life bronze statue by the Chinese artist Zeng Chenggang depicts the German social theorist, textile entrepreneur and revolutionary Friedrich Engels. The statue's plinth is 40cm high and the statue itself weighs 868kg. The donation by the People's Republic of China has triggered heated discussions. Which forms and symbols of collective memory are significant for us today? Why should we still remember Engels? The film sheds light on Engels as a person and his historically relevant ideas. A film that counteracts an idealization that bores or makes us forget: self-ironic, playful, critical, dancing.

Still - Denkmal Friedrich Engels © Michael Baudenbacher
Still - Denkmal Friedrich Engels © Michael Baudenbacher

Neben den von Paul White choreografierten und umgesetzten Tanzszenen kommen Wuppertaler zu Wort, die sich privat, gesellschaftskritisch und über die Mittel der Kunst mit Friedrich Engels beschäftigen – wie z.B. der Autor und Musiker Ulrich Klan, der Maler Andreas Wiese und der Bildhauer Eckehard Lowisch.

Der Film feierte am 24. November 2021 im Rex-Filmtheater seine Premiere mit Musik und Publikumsgespräch. Dank an dieser Stelle an die Formation Reset 2.0 // Peter Caspary / Klaus Harms / Peter Ryzek / Enno Kremser, deren Improvisationen wir ebenfalls für den Soundtrack des Films nutzen konnten.

Publikumsstimme

Euch ist mit dem Film etwas ungewöhnlich An- und Aufregendes gelungen: Ein außerordentliches Seh- und Hör- und Denkerlebnis, das die eigene Wahrnehmung und auch den alten Engels ganz schön in Bewegung bringt. Voller Unterschiede und produktiver Widersprüche. Ein tanzendes Spiel mit Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft, welches zugleich Herausforderung und Genuss ist! Euer Film unterläuft erstarrte Gewohnheiten zur Denkmälern - auch zu der problematischen Denkmals-Ikone Friedrich Engels. Ihr lasst ihn gleichzeitig ganz alt und ganz neu aussehen: Ein bewegtes und bewegendes, fließendes und widersprüchliches Denkmal! Ein neuer Film als gemeinsame und kritische Umsetzung dessen, was seit Joseph Beuys "soziale Plastik" genannt wird.

Ein besonderes Kompliment hat übrigens Eure kontrast- und beziehungsreiche Musikauswahl verdient. Auch die bringt die Zeiten in Bewegung und schafft vielfache Bezüge. Bin völlig begeistert von Euerer Arbeit und vom Ergebnis!

Ulrich Klan

Weitere Screenings

15.02. / 17:00 Uhr / Virtual Cinema 13
auf den Europäischen Film Market im Rahmen der Berlinale 22
www.efm-berlinale.de

Produktion

TANZRAUSCHEN ©2021

Kontakt // Kerstin Hamburg
kerstin.hamburg@tanzrauschen.de
mobil + 49 172 260 42 18

Das Projekt wurde im Rahmen von Engels2020 gefördert und unterstützt von der Sparkasse Wuppertal und der Tanja-Liedtke-Stiftung.
ENGELS2020

ENGELS2020

Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen

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Stadtsparkasse Wuppertal

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Tanja-Liedtke-Foundation

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