mAPs - migrating Artists Project
mAPs – migrating Artists Project Tanzfilme produzieren – Talente fördern – Produktionsprozesse reflektieren
mAPs - migrating Artists Project - ist ein transmediales Kooperationsprojekt zwischen fünf europäischen Ländern, das professionelle Künstler*innen durch die Produktion von Screendance-Projekten und einem zugeschnittenen Mentoren-Programm in ihrer weiteren künstlerischen Entwicklung unterstützt und in kollektiven Arbeitsprozessen neue Perspektiven filmischen Erzählens im Tanz und Film entwickelt.
Flankiert werden diese Filme von Archiven und audiovisuellen Beiträgen von Bürger*innen der lokalen Stadtgesellschaften in St. Etienne (Frankreich), Athen (Griechenland), Vaasa (Finnland), Turin (Italien) und Wuppertal (Deutschland), die während des gesamten Prozesses der mAPs-Produktionen durch Interviews, Workshops, Seminare, Community Cookings, Workshops, Script LABS, Public Screenings oder E-Talks in den partizipativen Prozess der Tanzfilmproduktion involviert werden.
Ziel ist die Aktivierung diverser Publikumsschichten und Bürger*innen in Europa in der Entwicklung einer nachhaltigen und sozialen Tanzfilmproduktion, die einen Beitrag eines transdisziplinären Tanzfilmgenres und ethischen Filmproduktion an der Schnittstelle zwischen Hoch- und Popkultur leistet: einer neuen Art und Weise gemeinsam in Europa zu leben und zu arbeiten.
Die fünf europäischen Gründungspartner von mAPs sind:
STÉLA – DAN.CIN.LAB / Frankreich
Power • Identities
Influencers and Casualties of Power
COORPI / Italien
Power • Data
Digital Supremacy and New Technologies of Power
MØZ / Griechenland
Power • Mutations
Social transformation through Power
MALAKTA FILMS / Finnland
Power • Environment
Climate Change and Strategies of Power
TANZRAUSCHEN/ Deutschland
Power • Power
Power and Process
BUTTOM-UP. GEMEINSAM IN EUROPA
Die COVID-19-Pandemie hat uns in besonderer Weise gezeigt, dass Solidarität als ein Fundament der europäischen Idee immer wieder neu gelebt werden muss.
Gegen einen weltweit wachsenden Extremismus, Populismus und autoritäre Strukturen erprobt das migrating Artits Project - in kollektiven Produktionsprozessen - mit lokalen Partnern in Italien, Griechenland, Finnland, Frankreich und Deutschland, Visionen eins solidarischen Lebens und Arbeitens von Bürger*innen in Europa: demokratisch, nachhaltig und innovativ.
mAPs zeigt die Möglichkeiten gesellschaftlicher Transformation, indem es unterschiedliches Expertenwissen (Amateure, Profis) aus diversen Disziplinen (Tanz und Film) und Bereichen (Kunst, Wissenschaften, Politik) mobilisiert, um einen kulturellen Aktivismus und nachhaltige und soziale Produktionsweisen im Tanz und Film zu schaffen.
WAS MACHT TANZRAUSCHEN?
Neben der Erstellung eines 15-minütigen Tanzfilms sind die Evaluation und wissenschaftliche Reflektion des Gesamtprojektes die zentralen Aufgaben von TANZRAUSCHEN in dem von Creative Europe Kultur geförderten mAPs-Projekt.
Wie lassen sich künstlerische Produktionsprozesse dokumentieren und evaluieren? Was impliziert eine Evaluation künstlerischer Arbeitspraktiken? Was sind Praktiken eines nachhaltigen Vertriebs?
Am Beispiel der partizipativen Tanzfilmproduktionen und in einem umfassenden Forschungs- und Archivierungsprogramm stellt TANZRAUSCHEN in Zusammenarbeit mit dem Wuppertal Institut und anderen Partnerinstitutionen in Europa, die Frage nach Macht und ästhetischer Produktion in sozialen Transformationsprozessen?
Was sind Implementierungen nachhaltiger ästhetischen Produktion? Wie erleben wir als Bürger*innen Transformation? Was sind neue und diverse Zuschauergruppen? Und wie wollen wir gemeinsam in einem offenen, solidarischen und diversen Europa leben und arbeiten? Was ist unsere Macht? Reflektionen zu den Themen Macht und Prozess.
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